CBD Öl im stationären Handel – Warum DM aufgegeben hat

CBD erlebt die letzten Jahre einen regelrechten Hype in Europa. Ein Trend den auch die Drogeriekette DM nicht auslassen wollte. Monate lang war das CBD Öl von Limucan ein Zugpferd für DM. Nun verkaufen sie derzeit keine CBD Produkte mehr. Wie es dazu kam, erfährst du in diesem Artikel.

CBD DM

Wir klären warum DM CBD Präparate aus dem Sortiment nehmen musste, welche Konsequenzen das für den Hersteller hat und wie die rechtliche Lage in Deutschland aussieht. Wir zeigen dir die Tricks der Konkurrenz und welche Alternativen es zu DM gibt. Nicht genug? Wir sagen dir, wo du die besten CBD Produkte findest. Viel Spaß!

Wie lief der Verkauf von CBD bei DM genau ab?

DM veröffentlichte Anfang August 2018 das CBD Öl von Limucan auf ihrer Webseite. Was als Testlauf begann, erfreute sich schon bald großer Beliebtheit. Die Kunden vertrauten DM als Händler und liebten das angebotene Öl. Die Bewertungen waren hervorragend und schnell wurde klar, dass man das Produkt auch in den stationären Handel bringen musste.

Der Erfolg nahm seinen Lauf. Die Kunden waren begeistert, dass sie nicht mehr auf ihr Lieblings-Öl warten mussten. Schließlich findet man DM fast an jeder Ecke.

Der finanzielle Erfolg veranlasste den Drogeriemarkt dazu, das Portfolio auszuweiten. Bis zum Ende des Jahres 2018 umfasste das Sortiment so auch CBD Kaugummis und Kapseln. Mit 2019 kam dann aber die Ernüchterung. Die Produkte wurden aus den Regalen genommen, dann wieder platziert und schlussendlich längerfristig entfernt. Und das wegen drei Buchstaben: THC.

Tetrahydrocannabinol (THC) ist wohl der bekannteste Wirkstoff der Cannabis Pflanze. Die Substanz fällt jedoch unter das Betäubungsmittelgesetz und ist in Deutschland, wie in den meisten anderen Ländern auch, illegal.

Bei der Extraktion von CBD wird ein großer Teil von THC entfernt und dennoch enthalten die fertigen Produkte immer einen kleinen Teil des psychoaktiven Wirkstoffes. Auch wenn dieser verschwindend gering ist, sorgt er beim Verkauf von CBD Öl immer wieder für Probleme. So auch für DM.

CBD Gesetz

CBD – was ist gesetzlich erlaubt?

Die gesetzlichen Rahmenbedingungen erlauben grundsätzlich einen Verkauf von CBD Produkten, solange diese nicht mehr als 0,2 Prozent THC enthalten. Weitere Regulierung gibt es aber für andere Produktkategorien. So sind CBD Blüten nach momentanem Stand illegal und besondere Bestimmungen gelten für Lebensmittel wie Kaugummis. Eine besonders wichtige Rolle spielt dabei die Novel-Food Verordnung.

Unter diese Reglementierung fallen alle Lebensmittel, die nicht vor Mai 1997 in größeren Mengen im Umlauf waren. Neuartige Lebensmittel müssen vor dem Verkauf überprüft und zugelassen werden. Anträge sind bereits gestellt, aber es dauert bis eine Entscheidung gefallen ist. Bisher ist unklar wie CBD eingestuft werden soll. Die Produkte werden als Nahrungsergänzungsmittel verkauft.

Von einer heilenden Wirkung darf nicht offiziell gesprochen werden. Denkbar wäre eine zukünftige Kategorisierung als Arzneimittel. Ein Schlag ins Gesicht für online Portale und auch DM. CBD dürfte dann in Apotheken verkauft werden.

Darum vertreibt DM kein CBD mehr

Zu einem großen Teil, weil die rechtliche Lage zu unsicher ist. Aufgrund der Novel-Food Verordnung hat man Anfang 2019 begonnen, alle CBD Lebensmittel aus dem Sortiment zu entfernen. Das Öl blieb vorerst. Leider tummeln sich unter den CBD Herstellern auch immer wieder schwarze Schafe die Grenzwerte nicht einhalten und mit billigen Produkten kurzfristig versuchen Geld zu machen. Bei diesbezüglichen Kontrollen wurde auch das Öl von Limucan unter die Lupe genommen.

Die Ergebnisse wiesen eine minimal zu hohe THC Konzentration auf. Wir sprechen von Werten im Mikrogramm Bereich. Ein Tausendstel eines Milligramm, welches jedoch das vorläufige Ende der Partnerschaft von DM und Limucan einläutete. Während der Hersteller die Rezeptur veränderte, das Ergebnis im Labor untersuchen ließ und nun auf der eigenen Webseite vertreibt, sieht es momentan so aus, als ob DM in naher Zukunft auf CBD Produkte verzichten wolle.

Rossmann wird beim Verkauf von CBD kreativ

Die Konkurrenz zeigt sich erfinderisch. Bei Rossmann denkt man nicht darüber nach, ihre Partnerschaft mit dem CBD Öl Hersteller nutree aufzugeben. Zwar wurden zeitweise Artikel aus dem Sortiment entfernt, doch waren sie kurze Zeit später schon wieder erhältlich.

Möglich wird dies durch eine kleine Veränderung an der Packungsbeilage. Hieß es darin zuvor noch, man solle das Öl unter die Zunge tropfen, so begnügt man sich heute damit, die Flüssigkeit auf das Kopfkissen zu träufeln. Auf Hinweise bezüglich heilender Wirkungsweisen verzichtet man gänzlich.

CBD Nebenwirkungen

Ist CBD nun schädlich?

Bei soviel rechtlichen Problemen und Grauzonen ist man schnell dazu geneigt CBD als gefährliche Substanz wahrzunehmen. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Das Cannabidiol wird schon seit Jahrtausenden in der traditionellen Medizin verwendet und ist seit jeher für seine positiven Eigenschaften bekannt.

So sieht es auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und stuft CBD 2017 als ungefährliches Produkt ein 1)WHO. CANNABIDIOL (CBD) Critical Review Report. 2017. Laut dem Bericht kann bei CBD ÖL keine psychoaktive Wirkungsweise festgestellt werden. Es ist somit für die Zweckentfremdung zum Berauschen vollkommen ungeeignet.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte sagt dazu folgendes:

“CBD ist legal, wenn der THC Gehalt unter 0,2% liegt und der Vertrieb ausschließlich aus gewerblichen oder wissenschaftlichen Zwecken dient und diese Zwecke keinen Missbrauch zu Rauschzwecken zulassen” 2)BfArM. Betäubungsmittel. 2019.

Der Bericht der WHO kommt außerdem zu dem Schluss, dass Cannabidiol nicht abhängig macht und auch bei einem dauerhaften Konsum keine Schäden entsteht. CBD ist damit anscheinend als sicher eingestuft.

Dies bedeutet nicht, dass der Wirkstoff keine Nebenwirkungen hat. Untersuchungen und Erfahrungen zeigen, dass beim Konsum von CBD Begleiterscheinungen wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Durchfall, Benommenheit, Blutdruckabfall und ein trockener Mund auftreten kann. Dazu sollte man jedoch anmerken, dass diese Nebenwirkungen meist nur bei hohen Dosierungen auftreten und schnell wieder verschwinden. Außerdem sind sie eher schwach ausgeprägt.

Im Vergleich mit herkömmlichen Medikamenten ist CBD in nahezu allen Fällen die verträglichere Alternative 3)Kerstin Iffland und Franjo Grotenhermen: An Update on Safety and Side Effects of Cannabidiol: A Review of Clinical Data and Relevant Animal Studies. 2017..

Was sind die besten Alternativen?

Bei DM wird man CBD Produkte wohl nicht mehr so schnell finden, aber natürlich gibt es online eine Reihe an Alternativen. Vorsicht ist jedoch geboten, denn wie die Geschichte rund um DM und Limucan zeigt kommt es bereits auf feine Unterschiede in der Rezeptur an, ob ein Produkt legal ist oder nicht. Eine Studie fand 2017 heraus, dass 70% aller online verkauften CBD Öle falsch gekennzeichnet waren (Bonn-Miller O,et al., Labeling Accuracy of Cannabidiol Extracts Sold Online. JAMA. 2017)).

Unsere Kommentar Sektion hat immer Hunger, wenn du also Fragen hast, dann füttere sie gerne damit. Wir tun unser bestes diese zu beantworten.

CBD Experte Thomas Harmeier
Thomas Harmeier

Meine große Leidenschaft gilt der Cannabis-Pflanze. Ich selbst habe von den vielen positiven Effekten die Marihuana mit sich brigt bereits stark profitiert. Mir hat die Pflanze Lebensqualität gespendet und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. → Mehr über den Author



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