Cannabissalbe für die Haut – Wirkung, Anwendung, Kauf & selber machen

Du fragst dich, was Cannabissalbe ist und wofür du sie am besten anwendest? Oder sogar, ob sie überhaupt legal ist?

Cannabissalbe

In diesem Artikel klären wir über Cannabissalben auf: Wo liegt der Unterschied zu CBD-, Hanf- oder Marihuana Salben? Wie wirkt sie und bei welchen Beschwerden kann sie helfen? Außerdem erfährst du, welche Salben empfehlenswert sind und wie du deine eigene herstellen kannst.

Viel Spaß!

Was ist Cannabissalbe?

Eine Salbe ist ein Präparat zur äußerlichen Anwendung, das einen bestimmten Wirkstoff mit Hilfe eines Trägermittels in die Haut transportiert. Bei Cannabissalbe ist dieser Wirkstoff CBD oder THC. Daher wird sie auch CBD Salbe oder Marihuana Salbe genannt.

Manchmal versteht man darunter auch Hanfsalbe. Diese enthalten meist jedoch ausschließlich Hanföl und eventuell Hanfextrakt. Daher ist es wichtig, auf die Inhaltsstoffe zu achten.

Cannabissalben können sowohl aus Hanf, als auch aus Marihuana hergestellt werden. Allerdings sind sie in Deutschland nur legal und frei verkäuflich, wenn der THC Gehalt bei weniger als 0,2% liegt.

Aus Hanf hergestellt, enthalten die Salben vor allem Cannabidiol. Dieses besitzt entzündungshemmende Eigenschaften1)Burstein, Sumner. Cannabidiol (CBD) and its analogs: A review of their effects on inflammation., hier im Volltext, Bioorganic & Medicinal Chemistry. 2015 und ist daher für die Hautpflege bestens geeignet.

Wirkungen und Anwendungsgebiete

Cannabissalben wirken vor allem aufgrund ihres Wirkstoffs CBD. Kosmetikerzeugnisse mit CBD sind stark im Trend, da es positive Effekte in der Hautpflege entfaltet. Es wirkt…

  • … entzündungshemmend und kann somit kleine Verletzungen oder auch Schwellungen lindern. Außerdem kann es schmerzlindernd bei Gelenkschmerzen und Muskelverspannungen wirken2)Hammell, D C et al. “Transdermal cannabidiol reduces inflammation and pain-related behaviours in a rat model of arthritis.”, hier im Volltext, European journal of pain 2016
  • … antibakteriell, aufgrund der verschiedener Cannabinoid-Säuren. Das führt zu einer leicht antibiotischen Wirkung und kann bei Pilzen, Bakterien oder Entzündungen der Haut helfen
  • … feuchtigkeitsspendend und zellerneuernd, wodurch es bei Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Psoriasis angewandt werden kann3)Palmieri B. et.al. A therapeutic effect of cbd-enriched ointment in inflammatory skin diseases and cutaneous scars, hier im Volltext, Clin Ter 2019

Das Trägermittel der Salbe wird zur Förderung der positiven Wirkung genutzt. Cannabissalbe kann beispielsweise mit Kokosöl hergestellt werden. Dieses ist nicht nur höchst feuchtigkeitsspendend, sonder verbindet sich effektiv mit den Cannabinoiden.

Wird zusätzlich Olivenöl verwendet, erhöht sich die Aufnahme und die Haut wird geschmeidig.

Cannabissalbe richtig anwenden

Bei der Anwendung von Salben ist immer darauf zu achten, dass die betreffende Hautpartie sauber und möglichst fettfrei ist. Dazu die Haut mit Wasser und einer milden Seife waschen. Mit Schmutz oder Talg bedeckte Haut kann die Wirkstoffe nicht optimal aufnehmen.

Während dem Auftragen kann die salbe mit leichtem Druck einmassiert werden. Auch das hilft, die Wirkstoffe besser aufzunehmen. Anschließend die Stelle mit einer Bandage bedecken, damit die Salbe nicht versehentlich verwischt wird.

Die richtige Dosierung

Jede Person besitzt eine unterschiedlich dicke Haut, weshalb die richtige Dosierung auch individuell ist. Je dünner die Haut, beispielsweise bei Kindern oder älteren Menschen, desto weniger Salbe.

Die meisten Personen, die Cannabissalbe regelmäßig verwenden, tragen eine recht große Menge auf. Wenn du aber gerade erst mit der Anwendung beginnst, solltest du eine kleinere Menge verwenden.

Reagiert deine Haut nicht empfindlich auf die Wirkstoffe, kannst du die Menge so lange erhöhen, bis der gewünschte Effekt eintritt.

Die Salbe kann 2 – 3 Mal pro Tag verwendet werden, je nach individuellen Beschwerden.

Cannabissalbe selber herstellen

Cannabissalbe selber herstellen

Deine eigene Salbe herzustellen ist relativ simpel und der Vorteil ist, dass du genau weißt, was drin steckt. Außerdem kannst du die Wirkstoffe deinen Beschwerden und Vorlieben anpassen. Wir empfehlen, CBD reiches Hanf zu verwenden, um all die positiven Effekte zu nutzen.

Zur Herstellung benötigst du folgende Zutaten:

  • 10 Gramm Cannabis, beispielsweise CBD Blüten
  • 1 ½ Becher Kokosöl
  • 30 g Bienenwachs
  • Optional: 1 Teelöffel Vitamin-E-Öl für zusätzliche Antioxidantien und Feuchtigkeit
  • Optional: Ätherische Öle für den Duft
  • Topf mit schwerem Boden
  • Rührschüssel
  • Backform
  • Kochlöffel
  • Sieb
  • Gläser oder Salbendosen, zur Aufbewahrung

Anleitung:

  • Es ist empfehlenswert, das Cannabis 20 Minuten bei 120° im Backofen zu decarboxylieren. Dazu wird es einfach auf einem Backblech “gebacken”.
  • Das Kokosöl im Topf schmelzen und das decarboxylierte Cannabis hinzugeben. 20 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen.
  • Gib das Öl durch das Sieb, damit in der späteren Salbe keine Stückchen verbleiben.
  • Schmelze nun das Bienenwachs im Topf. Anschließend kannst du das Cannabisöl zu dem geschmolzenen Bienenwachs geben. Mit dem Kochlöffel so lange rühren, bis eine homogene Flüssigkeit entsteht.
  • Wenn du Vitamin E oder ätherische Öle benutzt, kannst du diese jetzt dazu geben.
  • Zum Schluss die Mischung in saubere Gläser oder Salbendosen füllen und fest werden lassen.

Herstellungsmethode: Decarboxyliertes oder rohes Cannabis?

Während der Decarboxylierung verwandeln sich Cannabidiolsäure oder auch THC-Säure in Cannabidiol beziehungsweise THC. Sie werden von der Vorstufe zur kraftvolleren Vollversion. Die potentiellen Gesundheitsvorteile, die Cannabidiol besitzt, werden der Vollversion zugeschrieben.

Allerdings gibt es neue Einblicke in die Wirkweise von Cannabinoid-Säuren. Auch diese sollen viele positive Effekte, ähnlich denen von CBD oder THC, besitzen. Für ein abgerundetes Erlebnis kannst du also auch beide Versionen benutzen. Ansonsten empfehlen wir dir die decarboxylierte Version.

Video

Das nachfolgende Video erklärt anschaulich, wie du Cannabissalbe leicht selbst herstellen kannst.

Fazit

Mit Cannabissalbe lassen die positiven Eigenschaften von Cannabis – hauptsächlich CBD – für die äußere Anwendung nutzen. Dadurch kann sie bei vielen Beschwerden und Hautkrankheiten helfen.

Beim Selbermachen der eigenen Cannabissalbe ist wichtig, CBD reichen Nutzhanf, zum Beispiel CBD Blüten, zu verwenden.

Beim Kauf solltest du darauf achten, dass die Salbe nicht mehr als 0,2% THC enthält, da sie sonst nicht legal in Deutschland ist.

Hast du Cannabissalbe schon einmal ausprobiert? Oder sogar selbst hergestellt? Teile deine Meinung bitte mit uns in den Kommentaren.

CBD Experte Thomas Harmeier
Thomas Harmeier

Meine große Leidenschaft gilt der Cannabis-Pflanze. Ich selbst habe von den vielen positiven Effekten die Marihuana mit sich brigt bereits stark profitiert. Mir hat die Pflanze Lebensqualität gespendet und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. → Mehr über den Author



CANNADOC Produkt-Tipp: Hochwertig & optimal für Einsteiger

Damit Du die Wirkung erfährst, die Du brauchst und die Du Dir wünschst, solltest Du dringend auf die Produktqualität achten – minderwertige Öle werden Dich nur enttäuschen. Daher verschwende kein Geld und folge unserer Empfehlung:

Von CANNADOC empfohlenes Cannabidiol-Öl mit 5%

Wir verwenden und empfehlen das Öl von Nordicoil da es …

  • aus zertifizierten Hanfpflanzen gewonnen wird
  • ausschließlich natürliche Inhaltsstofe enthält
  • sehr schonend verarbeitet wird
  • mit 35€ pro Flasche sehr preiswert ist
  • gut verträglich und mild im Geschmack ist
  • schnell, günstig & sicher geliefert wird

Hier findest Du das beste & günstigste Angebot:

ausführliche CBD-Kaufberatung

Wie? Du bist noch nicht dabei?
Dann wird es Zeit!
  • Immer die günstigsten Angebote zu CBD-Produkten per Email bekommen?
  • Rabattaktionen oder Gutscheine für den noch günstigeren Einkauf?
  • Sicherstellen, dass Du keine Produktneuheit verpasst?
  • Die neuesten Erkenntnisse aus der CBD-Forschung druckfrisch in Dein Postfach?
E-Mail-Adresse eintragen:

Quellen   [ + ]

0 Kommentare

Dein Kommentar

Want to join the discussion?
Feel free to contribute!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert