CBD gegen Schmerzen: Wundermittel oder Schwindel?

Der Hanfwirkstoff CBD hat in den vergangenen Jahren stark an Prominenz gewonnen. Denn dieser einzigartige Wirkstoff wird mit einer Vielzahl von erstklassigen Eigenschaften in Verbindung gebracht. Besonders oft wird er im Zusammenhang mit Schmerztherapie genannt. Aber kann CBD gegen Schmerzen wirklich helfen? Gibt es derzeit aussagekräftige Studien? Und warum ist Hanf in einigen Formen illegal, CBD-Öl gegen Schmerzen aber nicht? Wir haben alle relevanten Fakten für Dich zusammengetragen.

CBD gegen Schmerzen

Hanf als Schmerzmittel – wie soll das funktionieren?

Es gibt eine Vielzahl von Hanfarten. Ein Großteil der Pflanzen wird als Nutzhanf angebaut. Dieser wird für diverse Zwecke verwendet. Von der Textilherstellung über die Nutztierfütterung bis hin zur Produktion von CBD-Schmerzmitteln zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen aller Art.

Demgegenüber stehen die Hanfsorten, die für den noch illegalen Drogenkonsum von Hasch angebaut werden. Sorten wie das weltbekannte Marihuana unterscheiden sich dabei in erster Linie durch einen hohen THC-Gehalt.

THC – Tetrahydrocannabiniol – ist ein psychoaktiver Wirkstoff. Er nimmt Einfluss auf Deine Wahrnehmung. In geringen Dosen kann dies in einen angenehmen „High“ resultieren. Bei hohen Dosen besteht die Gefahr, Angstzustände oder auch Panikattacken auszulösen.

Die Nutzhanfpflanzen haben einen extrem geringen THC-Anteil. In Deutschland darf Nutzhanf lediglich 0,2 % THC enthalten. In anderen Ländern können die Grenzwerte darüber liegen.

CBD-Öl gegen Schmerzen – Welche Wirkung ist zu erwarten

Du kannst Dir das CBD im Hanföl wie eine klassische Schmerztablette oder andere Schmerzmittel vorstellen. Nach eigenen Erfahrungen können wir angeben, dass innerhalb von kürzester Zeit nach der Einnahme eine merkliche Schmerzlinderung zu spüren ist.

Wie schnell die Wirkung eintritt und wie stark der Effekt ist, hängt dabei von mehreren Faktoren ab:

  • Art der Einnahme
  • Dosierung und Konzentration
  • Körpergewicht
  • Und weitere

Wir raten Dir, als Einsteiger ruhig ein wenig auszuprobieren. Höhere oder niedrigere Dosen. Mehrfach am Tag das CBD gegen Schmerzen einnehmen oder nur einmal in einer hohen Dosis. So kannst Du herausfinden, wie Dein Körper auf den Wirkstoff reagiert. Der Wirkstoff wird im Körper dann zu CBDA umgewandelt und entfaltet seine Wirkung.

Das Mittel richtig anwenden

Um die besten Ergebnisse zu erhalten, solltest Du für die Einnahme ein paar Dinge beachten. So ist immer wieder zu lesen, dass Anwender das Cannabisöl bei Schmerzen für eine Minute im Mundraum halten. Von dort sollen die Wirkstoffe besonders leicht vom Körper aufgenommen werden – direkt über die Mundschleimhaut.

Wenn Du das Hanföl auf leeren Magen einnimmst, wird es ebenfalls schneller in das System geführt. Allerdings kann dies auch zu Nebenwirkungen wie Blähungen oder leichtem Durchfall führen. Nutzt Du eine Creme oder eine Salbe, diese direkt auf die betroffene Stelle geben. Der Effekt ist hier vor allem für externe Wunden und Schmerzbereiche zu verzeichnen. Aber auch gegen Rheuma und andere Gelenkerkrankungen nutzen viele die CBD-Salbe geben Schmerzen.

Beliebt ist das CBD-Liquid als Schmerzmittel. Du kannst es einfach über eine E-Zigarette inhalieren. Viele Hersteller führen das Liquid ohne Nikotinzusatz. Das ist besonders dann die bessere Wahl, wenn Du das Liquid nur zur Linderung der Schmerzen verwenden möchtest.

Wenn das Rauchen von CBD genau Dein Ding ist, dann solltest Du Dich auf unserer Webseite auch über die Möglichkeiten von Pollen, Kristallen und Blüten informieren.

CBD oder THC gegen Schmerzen?

Leider gibt es in Sachen CBD-Aufklärung noch viel zu tun. Es kommt regelmäßig zur Verbreitung von wilden Gerüchten und Unwahrheiten. Dies führt schnell zur Verwirrung. Ein hartnäckiges Gerücht ist es, dass die Einnahmen von CBD mit dem Rauchen eines Joints gleichzusetzen ist. Viele gehen sogar davon aus, dass man im Rahmen der Behandlung high wird.

Dem ist natürlich nicht so. Die Wirkstoffe CBD und CBDA haben nichts mit dem THC zu tun. Entsprechend ergibt sich die Antwort auf diese Frage quasi von selber. THC ist ein illegales Rauschmittel. CBD ist ein Pflanzenwirkstoff, die als Heilpflanze sehr vielversprechend sind. CBD wird vom Körper später in CBDA umgewandelt.

Bereits vor rund 10.000 Jahren wurde in Asien Hanf als Nutzpflanze und als Heilpflanze angebaut. Die wilden Hanfpflanzen sind dabei von Natur aus eher gering mit THC versetzt.

Wo kannst Du die Produkte kaufen?

Möchtest Du CBD gegen Schmerzen verwenden, gibt es viele Möglichkeiten, die passenden Mittel zu kaufen. Besonders einfach geht es natürlich online. Entweder direkt beim Hersteller kaufen oder in einem spezialisierten Onlineshop.

Darüber hinaus gibt es auch immer mehr Apotheken, die frei verkäufliche CBD-Produkte im Angebot haben. Hinzu kommt ein stetig wachsendes Sortiment für rezeptpflichtige Mittel. Dazu später mehr.

Beim Kauf von CBD gegen Schmerzen immer auf die Qualität der Produkte achten. Denn ein unreines Produkt kann nicht nur unangenehme Nebenwirkungen haben – es kann auch illegal sein, ist der THC-Gehalt zu hoch.

Nutzt Du ein Produkt, das mit THC versetzt ist, kann es sein, dass Du in einem Drogentest positiv an den Wirkstoff getestet wirst. Ob in der Polizeikontrolle, im Rahmen eines Aufnahmetests oder bei einem Drogentest am Arbeitsplatz: Hier kann es mächtig Ärger geben.

Salben oder Cannabisöl bei Schmerzen verwenden?

Wenn wir uns die CBD-Öl bei Schmerzen Erfahrungsberichte anschauen, dann besteht für uns kein Zweifel daran, dass es sich um das effektivste der Hanfmittel handelt. Ob eine Entzündung geheilt werden soll, zur Behandlung von einer kleinen Kopfschmerzattacke oder für die Linderung von einer handfesten Migräne – das Öl scheint niemals zu enttäuschen.

Die Salben und Cremes sind für äußerliche Probleme eine gute Wahl. Wenn auch nicht ganz so wirkungsvoll wie das Öl. Sie haben für die Behandlung von Schnittwunden oder aufgeschlagenen Knien jedoch den Vorteil, dass das CBD auch sehr effektiv gegen Entzündungen ist und die Schmerzen lindert. Eine gute Alternative zur Reinigung mit scharfen Desinfektionsmitteln.

Probiere die diversen Angebote am besten selber aus! Denn auch, wenn es jede Menge positiver Erfahrungsbericht für Cannabisöl bei Schmerzen gibt, lässt sich Dein individuelles Problem vielleicht am besten mit einer Salbe behandeln.

Mittel für die Schmerztherapie auf Rezept erhalten?

Wie bereits erwähnt, ist es heute möglich, rezeptpflichtige CBD-Schmerzmittel zu bekommen. Diese Mittel unterscheiden sich deutlich von den frei verkäuflichen Waren. Denn hier kommen neben dem Grundwirkstoff auch synthetische Stoffe zum Einsatz. Diese Kombination verstärkt den gewünschten Effekt.

Um die Mittel auf Rezept zu erhalten, müssen ein paar Dinge gegeben sein. Zum einen gibt es eine Liste, die Krankheiten nennen, für welche die CBD-Schmerztherapie zulässig ist. Darunter fallen zum Beispiel Krebserkrankungen. Die Krankheit muss sich bereits in einem weit fortgeschrittenen Stadium befinden.

Bist Du also in dieser Situation, geht es nun daran, Deinen behandelnden Arzt davon zu überzeugen, Dich mit Cannabidiolen gegen Schmerzen zu behandeln. Leider sind viele Mediziner noch immer nicht ausreichend über die möglichen Auswirkungen informiert. Viele stehen der Therapie daher skeptisch gegenüber. Am besten vor dem Gespräch mit Deinem Arzt mit ausreichend Wissen und Unterlagen bewaffnen.

Gibt Dein Arzt grünes Licht, kannst Du den Antrag bei der Krankenkasse einreichen. Diese hat das Recht, die Kostenübernahme abzulehnen. Du kannst Einspruch einlegen und den Fall sogar vor das Sozialgericht bringen.

Oft wird CBD gegen Schmerzen auf Rezept erst dann ausgegeben, wenn die konventionellen Therapieformen versagt haben.

Ist bei Cannabisöl mit Nebenwirkungen zu rechnen?

Eine Frage, die immer wieder zu sehen ist, dreht sich um die möglichen Nebenwirkungen der Schmerztherapie. Erneut können wir mit ruhigem Gewissen sagen, dass es hier nicht viel zu befürchten gibt.

Wir haben sowohl CBD-Tropfen gegen Schmerzen eingenommen, als auch Öle und Liquids ausprobiert. Nennenswerte Nebenwirkungen hat es nicht gegeben. Auch unsere Leser zeigen wenig Grund zur Besorgnis. Es kann zu leichtem Durchfall kommen, und einige geben an, dass sie sich ein wenig schlapp gefühlt haben – darüber hinaus sind aber aktuell keine akuten Nebenwirkungen bekannt.

Fazit – CBD gegen Schmerzen: Eine Überlegung wert

Wenn Du skeptisch bist, ob eine Schmerztherapie mit Hanfwirkstoffen für Dich das Richtige ist, legen wir Dir einen Testlauf ans Herz. Verwende ein Hanföl mit geringer Konzentration. Die Anfangsdosis kannst Du auf drei bis fünf Tropfen setzen.

Schnell wirst Du feststellen, ob das Mittel Dir eine Schmerzlinderung verschafft oder ob nicht. In Sachen Legalität bist Du auf der sicheren Seite, wenn Du THC-freie Waren kaufst. Und auch ein Rauscheffekt bleibt aus, da CBD nicht psychoaktiv ist. Vor allem, wenn Du konstant unter Schmerzen leidest, ist CBD gegen Schmerzen einen Versuch wert.

CBD Experte Thomas Harmeier
Thomas Harmeier

Meine große Leidenschaft gilt der Cannabis-Pflanze. Ich selbst habe von den vielen positiven Effekten die Marihuana mit sich brigt bereits stark profitiert. Mir hat die Pflanze Lebensqualität gespendet und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. → Mehr über den Author



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