CBD bei ADHS: Eine alternative Behandlungsmethode die anschlägt?
Weltweit ist ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung) die am häufigsten diagnostizierte psychiatrische Erkrankung bei Kindern, und auch in Deutschland sprechen die Zahlen für sich. Es wird davon ausgegangen, dass drei bis sieben Prozent aller Kinder und circa 4,5% aller Erwachsenen an ADHS leiden. Darüber hinaus ist das höchst komplexe und vielschichtige Krankheitsbild schwierig zu diagnostizieren. Obwohl eine Bandbreite an medikamentösen und nicht-medikamentösen Therapieformen wie Verhaltenstherapien zur Verfügung stehen, ist die Nachfrage nach Alternativen groß.
Wir sind der Meinung, dass das Potenzial von Cannabidiol in diesem Kontext bisher stark unterschätzt wird und Betroffenen das Leben enorm erleichtern könnte. CBD wird bereits bei einer Vielzahl von Leiden wie Morbus Crohn, Multipler Sklerose oder auch psychischen Erkrankungen wie bei Schizophrenie eingesetzt. Im Folgenden wollen wir Dich genauer über CBD bei ADHS informieren und Dir die Möglichkeit geben, eine alternative Behandlungsform kennenzulernen.
Was ist ADHS?
ADHS ist eine neurobiologische Störung, die generell innerhalb aller Altersgruppen auftreten kann. Was früher oftmals als Modediagnose abgetan wurde, ist heute eine ernstzunehmende Krankheit. Bei Kindern wird sie zwar besonders häufig diagnostiziert, doch auch der Anteil an Erwachsenen, die an ADHS leiden, steigt stetig an. Folgende Hauptsymptome treten infolge einer ADHS-Erkrankung besonders häufig auf:
- Unaufmerksamkeit und Abgelenktheit
- Gesteigerte Impulsivität
- Störungen der motorischen Aktivität
Dennoch müssen nicht alle Einzelsymptome zusammen auftreten und können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Deshalb gestaltet sich auch die Diagnose in vielen Fällen so schwierig. Häufig wird jedoch davon ausgegangen, dass eine ADHS-Erkrankung vorliegt, wenn die Symptome situationsübergreifend und „in einem dem Entwicklungsstand unangemessenen Ausmaß, in mindestens zwei verschiedenen Lebensbereichen auftreten“. Die Schwere der Erkrankung ergibt sich aber vor allem auch aus schwerwiegenden Folgestörungen, die in den sozialen Bezugssystemen auftreten.
Betroffene leiden oftmals stark in den Kontexten von Schule und Beruf, da sie ihre Leistungen nicht abrufen können. So kommt es im Bereich Schule häufig zu Disziplinproblemen bei Erkrankten, was eine Belastung für Betroffene und Angehörige darstellt. Bei Erwachsenen wirkt sich die durch ADHS hervorgerufene Unkonzentriertheit besonders negativ auf die Arbeitsleistung und das Wohlbefinden im Beruf aus.
Doch auch in anderen Alltagssituationen können Probleme auftreten. Einschränkungen im Straßenverkehr, Schwierigkeiten in sozialen Beziehungen, ein geringes Selbstwertgefühl oder gar Suchtprobleme sind weitere Folgen von ADHS bei Erwachsenen. Die Hyperaktivität, die bei Kindern besonders ausgeprägt ist, ist bei Erwachsenen allerdings häufig weniger ausgeprägt.
Wie wird ADHS bisher begegnet?
Im Bereich der medikamentösen Behandlung sind in Deutschland vor allem vier Wirkstoffe verbreitet: Methylphendiat (z.B. Ritalin), Strattera, Attentin und Elvanse. Einige dieser Wirkstoffe sind jedoch mit Nebenwirkungen verbunden. So kommen bei einigen Konsumenten Schlafstörungen, Appetitlosigkeit oder sogenannte Tic-Störungen vor.
Alternativ dazu werden Psychotherapien inklusive Methoden wie Selbstmanagement angewendet. Ein relativ neuer Ansatz stellt das Neurofeedback dar, bei dem gelernt werden soll, Gedanken bewusst zu steuern. Allgemein ist die Unterstützung durch soziale Netzwerke wie Eltern, Freunde etc. für die Betroffenen besonders wichtig.
Wie wirkt CBD bei ADHS?
ADHS wird durch ein Ungleichgewicht von Botenstoffen (sog. Neurotransmittern) im Gehirn ausgelöst, wobei dabei häufig ein zu geringer Anteil des Neurotransmitters Dopamin vorhanden ist. Cannabinoide setzen genau hier an. In der Tat können diese Einfluss auf die Steuerung der Dopaminproduktion nehmen. Dementsprechend kann der Anteil an Dopamin im Körper durch CBD gesteigert werden. Dies wird auch durch konventionelle Medikamentierung, z.B. durch Ritalin, bewirkt.
Allerdings verhindern jene synthetischen Stoffe, dass das Dopamin auch wieder abgebaut wird, was zu Nebenwirkungen und Entzugserscheinungen führen kann, wenn die Medikamente wieder abgesetzt werden.
CBD bietet den entscheidenden Vorteil, dass solche Nebenwirkungen sehr unwahrscheinlich sind. Viele Menschen verbinden Cannabinoide eher mit einem negativen Einfluss auf die kognitive Leistungsfähigkeit, insbesondere die Konzentrationsfähigkeit.
Das ist allerdings nicht der Fall. Eine Vielzahl an ADHS-Patienten verwenden bereits medizinisches Cannabis, um sich selbst zu behandeln, und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
So berichten einige Patienten von einer Steigerung der Konzentrationsfähigkeit, angenehmerem Schlaf und einem Rückgang der Stimmungsschwankungen. CBD bei ADHS bietet Dir also eine vergleichbare Wirkung wie herkömmliche Medikamente und ist besonders für diejenigen Betroffenen geeignet, die entweder therapierestistent sind oder deren Mechanismus synthetische Wirkstoffe nicht verträgt.
Cannabisöl als Ergänzung
CBD kann auch ergänzend zu einer bestimmten Medikamentierung eingesetzt werden, beispielsweise in Hanföl gelöst. Oftmals verursachen Ritalin und vergleichbare Medikamente eine Verbesserung der Konzentration. Gleichzeitig steht der Körper allerdings unter Strom und die Patienten sind angespannt – was dazu führen kann, dass der Körper nicht zur Ruhe kommt.
Die bereits angesprochenen Schlafstörungen können durch die Einnahme von CBD vermieden werden. Dies wirkt generell beruhigend und schlaffördernd. Im Unterschied zu Cannabis wirkt CBD nicht psychoaktiv, sodass paranoide Episoden, Psychosen oder andere Nebenwirkungen nicht vorkommen. Es empfiehlt sich jedoch immer, sich von einem Facharzt bezüglich der Einnahme von CBD beraten zu lassen.
Einnahme von Cannabidiol
Die weite Produktpalette an CBD Produkten gibt Dir die Möglichkeit, die Konsumform zu wählen, die Du individuell für am geeignetsten erachtest. Einer der effektivsten und bei unseren Kunden beliebtesten Anwendungen ist das Cannabisöl. Dieses ermöglicht Dir eine schnelle Wirkstoffaufnahme. Das Öl kannst Du je nach Präferenz unverdünnt oder verdünnt einnehmen.
So ist es beispielsweise möglich, das Öl der Nahrung beizumischen. Du solltest allerdings sicherstellen, dass es nicht zu stark erhitzt wird, da sonst der Wirkstoff verloren geht. Falls Du lieber auf ein anderes Produkt ausweichen möchtest, haben wir noch andere CBD-Produkte frei im Handel erhältlich. So ist die Wirkstoffaufnahme auch durch ein Liquid möglich
In Bezug auf die Einnahme von CBD solltest Du beachten, dass diese stark von individuellen Gegebenheiten abhängig ist. Deshalb gibt es auch keine pauschale Empfehlung zur Einnahme und Dosierung. Wir empfehlen, mit einer eher geringen Menge zu starten und dann eventuell eine Steigerung vorzunehmen. Falls Du Dir unsicher bist, solltest Du auf jeden Fall einen Fachmediziner aufsuchen. Vor allem bezüglich einer Kombination mit anderen (synthetischen) Medikamenten ist dies unerlässlich.
Da CBD generell kein Suchtpotenzial hat, kollidiert es somit auch nicht mit dem Fakt, dass ADHS-Erkrankte häufig Gefahr laufen, Abhängigkeiten zu entwickeln. Falls wir Dich mit CBD bei ADHS neugierig gemacht haben, Du aber noch weitere Fragen hast, beraten wir Dich gerne. Eines steht jedoch fest: Cannabidiol im Verbindung mit ADHS hat großes Potenzial und sollte definitiv ernst genommen werden.
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