CBD bei Spastik: Eine gute Behandlungsmöglichkeit?
Lassen Sie sich von Muskelkrämpfen nicht davon abhalten, ein aktives Leben zu genießen. Für Millionen von Menschen, die an Krankheiten wie dem Tourette-Syndrom, der Multiplen Sklerose oder der amyotrophen Lateralsklerose (Lou-Gehrig-Krankheit) leiden, sind die Beschwerden den ganzen Tag über ein ständiger Begleiter.
Für die meisten Menschen sind herkömmliche pharmazeutische Behandlungen einfach nicht so effektiv wie CBD. Darüber hinaus entdecken viele Patienten, dass Nebenwirkungen von verschreibungspflichtigen Medikamenten genauso schlimm sind wie die Krankheit selbst. Daher wird CBD in der Wissenschaft als gut verträgliche Alternative bei vielen Betroffenen eingesetzt.
Was sagt die Wissenschaft?
Laut der National Multiple Sclerosis Society bezieht sich die Spastik „auf die Steifigkeit und unwillkürlichen Muskelkrämpfe, die auf die Krankheit hinweisen“. Die Erkrankung kann von leichter Spastik, die sich wie Muskelkrämpfe und -Verspannungen anfühlt, bis hin zu schwerer Spastik reichen, die akute Schmerzen und unkontrollierbares Zucken verursachen kann.
Neun von zehn MS-Erkrankten entwickeln schließlich eine Spastik. Einige erleben diesen Zustand als leichte Muskelsteifheit, andere leiden unter ständigen Schmerzen, Krämpfen oder unwillkürlichen Muskelkontraktionen (Krämpfen). Diese Krämpfe betreffen oft die Beine und können den Schlaf stören. In den schwersten Fällen werden die Erkrankten teilweise oder sogar vollständig gelähmt.
CBD reduziert Muskelkrämpfe und Schmerzen
In einer Studie aus dem Jahr 2012 entdeckten Forscher der University of California, dass Menschen, die CBD konsumierten, einen Rückgang der Spastik um etwa ein Drittel erlebten, im Vergleich mit Teilnehmern, die ein Placebo erhielten. Noch aufschlussreicher war jedoch, dass CBD die Schmerzwahrnehmung der Menschen um 50 Prozent reduzierte. So kann das CBD-Öl der Hälfte der Patienten helfen, die an Muskelkrämpfen leiden. Es gibt kein anderes Medikament, das diesem Ergebnis auch nur annähernd nahe kommt. Dies ist vor allem auf das Endocannabinoid-System zurückzuführen.
In einer weiteren Studie, die 2014 in der Klinischen Neuropharmakologie veröffentlicht wurde, hat man festgestellt, dass Parkinson-Patienten eine Verringerung von Zittern und unfreiwilligen Bewegungen nach CBD berichteten. Ebenfalls 2014 ergab ein Bericht des Journal of Psychopharmacology, dass Parkinson-Patienten über eine Steigerung der Lebens- und Wohlbefindensqualität berichteten, nachdem sie mit einer täglichen Dosis von 300 mg Cannabidiol (CBD)-Öl, behandelt wurden.
Aber wie funktioniert das?
Forscher versuchen immer noch, die genauen Gründe herauszufinden, wieso CBD bei der Reduzierung von Muskelkrämpfen und Schmerzen hilfreich ist. Allgemein wird angenommen, dass die entzündungshemmenden Eigenschaften der Schlüssel sind. Die bereits erwähnte Studie an der University of South Carolina ergab, dass die Reaktion des Immunsystems, z.B. auf eine Muskelverletzung, reduziert wird und die Entzündungsproteine des Systems durch CBD deaktiviert werden.
Worauf Sie achten sollten
Für diejenigen unter Ihnen, die an Muskelkrämpfen leiden – ob sie nun groß oder klein sind – und CBD als Behandlung ausprobieren wollen, ist es ratsam, hoch konzentriertes CBD zu verwenden. Außerdem ist es auch wichtig, mit einer niedrigen Dosis anzufangen und den Konsum langsam zu steigern.
Bei einigen Patienten mit starken Muskelschmerzen hilft ein topisches oder transdermales Pflaster, das direkt auf die betroffenen Stellen aufgetragen wird, um die Qual zu lindern.
Für schwerwiegendere Symptome im Zusammenhang mit MS, epileptischen Erkrankungen und ALS haben sich Tinkturen mit hohem CBD-Gehalt als am wirksamsten erwiesen. Interessanterweise zeigen einige Studien, dass z.B. verdampftes CBD vorzuziehen ist – höchstwahrscheinlich wegen der unmittelbaren Linderung.
Wie sollte man CBD-Öl einnehmen?
CBD gibt es in Form von Tinkturen, Sprays und Gummibonbons, die eingenommen werden können, sowie E-Liquid für Vape Pens und Cremes zur topischen Anwendung. Vor dem Versuch ist es jedoch wichtig, Ihren Arzt zu konsultieren.
Es wäre sinnvoll, Ihre Entscheidung, CBD-Öl auszuprobieren, mit Ihrem Hausarzt, oder Neurologen zu besprechen. Was den Kauf betrifft, so sind noch keine unabhängigen Marktführer bekannt. Welche über eine entsprechend nachgewiesene Qualität an CBD-Produkten verfügen.
Was unterstützt den Einnahme-Verlauf?
Wenn Sie CBD-Öl ausprobieren möchten, empfehlen wir Folgendes:
- Die Auflistung der erlebten Symptome in ein Tagebuch – vielleicht auf einer Skala von 1-5 zur Angabe des Schweregrads
- Wenn Sie das Tagebuch eine oder zwei Wochen vor dem Versuch von CBD-Öl beginnen, bekommen Sie schon mal ein Grundverständnis
- Es ist sinnvoll, um andere Medikamente und Behandlungen, wie z.B. Physiotherapieverläufe, sowie auch andere Lebensstiländerungen zu erfassen
- Legen Sie eine angemessene Probezeit fest
- Überprüfen Sie Ihr Tagebuch nach der Probezeit
Wenn sie eine Verbesserung spüren und die Kosten nicht unerschwinglich sind, können Sie selbst entscheiden, ob Sie fortfahren möchten. Wenn es keine Veränderung oder sogar eine Verschlechterung der Symptome gibt, sollten Sie vielleicht andere Ansätze in Betracht ziehen.
Besorgnis mit der Einnahme bei MS?
Es gibt keine spezifischen Bedenken im Zusammenhang mit der Einnahme von CBD gegen Multiple Sklerose. Auch die Kombination von THC und CBD ist eine beliebte und wirksame Behandlung von MS. Beachten sie jedoch, dass sie möglicherweise die psychoaktive Effekte von THC nicht vertragen werden. Daher sollten sie CBD in Verbindung mit THC in hohen Dosen vermeiden. Wenn Sie ein verändertes Gefühl vermeiden wollen, ist es am besten, mit Produkten mit niedrigem THC/CBD-Verhältnis zu beginnen, wie z.B. den meisten Vollspektrum-CBD-Ölen.
Wenn Sie CBD zur Behandlung einer Krankheit verwenden möchten, ist es wichtig, dies zunächst mit Absprache Ihres Arztes zu tun. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie andere Medikamente einnehmen, da CBD das Potenzial hat, mit einigen gängigen Arzneimitteln zu interagieren.
Quellen:
- Altonaer Kinderkrankenhaus: Elterninformation der Abteilung Kinderorthopädie, s. v. „Zerebralparese“ (siehe unter Weblinks; abgerufen: 16. Februar 2008)
- Leitlinie Spastik – Physiotherapie und medikamentöse Therapie spastischer Syndrome der Deutschen Gesellschaft für Neurologie. In: AWMF online (Stand 10/2005)
- Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch, 261. Aufl., Walter de Gruyter, Berlin 2007.
- Margeret Brem: Das Große Zittern. Spastik kommt unberechenbar, unverhofft und ungehemmt. In: Handicap. Das Magazin für Lebensqualität. Sommer 2008, Belitz & Neumann Verlagsgesellschaft, München 2008.
- Simone Molinelli: Meccanismi fisiopatologici della spasticità. In: „Fisiobrain (Memento vom 16. Mai 2008 im Internet Archive)“ vom 2. Dezember 2006 (abgerufen am 15. April 2008).
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