CBD-Drogentest: Kann das Ärger geben?

Um das Thema CBD ranken sich jede Menge Mythen. Oft werden Fakten wild durcheinander gewürfelt und die Wahrheit bleibt irgendwo auf der Strecke. Eine Unwahrheit, die sich noch tapfer hält, ist die Aussage, dass die Nutzung von CBD-Produkten in einem Drogentest positiv für illegale Substanzen anschlägt. Wir können Dich beruhigen, ein CBD-Drogentest ist absolut unbedenklich. Aber warum ist das so? Und was ist denn nun legal, und was eben nicht?

CBD & THC: Worin besteht der Unterschied?

Cannabis ist eine Pflanze, die eine dickflüssige Substanz voller chemischer Verbindungen produziert. Diese Stoffe nennt die Wissenschaft auch Cannabinoide. Es gibt mehr als 100 dieser Chemikalien in Cannabis. Sie können verschiedenste – positive und negative – Auswirkungen auf den Körper haben.

CBD (Cannabidiol) und THC (Tetrahydrocannabinol) sind die häufigsten Cannabinoide in Cannabisprodukten.

Chemische Struktur

CBD und THC haben die gleiche chemische Formel – 21 Kohlenstoffatome, 30 Wasserstoffatome und zwei Sauerstoffatome. Der Unterschied liegt in der Art und Weise, wie die Atome angeordnet sind. Das gibt CBD und THC unterschiedliche chemische Eigenschaften.

Sowohl CBD als auch THC arbeiten mit Rezeptoren, die Neurotransmitter in deinem Gehirn freisetzen. Sie können Schmerzempfindung, Stimmung, Schlaf und Erinnerung beeinflussen.

Wie CBD und THC den Körper beeinflussen

THC ist die wichtigste psychoaktive Verbindung in Marihuana. Mit anderen Worten: Er lässt Menschen „high“ werden. Daneben sind auch folgende negative Wirkungen mit THC verbunden:

  • Konzentrationsprobleme
  • Schwindelgefühl
  • Erbrechen
  • Schläfrigkeit

CBD verursacht keine solche Wirkungen. Stattdessen wird dem Wirkstoff eine große Anzahl von positiven Eigenschaften[1] zugeschrieben. Dazu gehören unter anderem

  • die Senkung von Blutdruck[2],
  • Linderung von Panikattacken und Angstzuständen sowie Stress[3].

Cannabidiol ist keine illegale Substanz!

Der Hanfwirkstoff Cannabidiol ist legal in Deutschland. Der Verkauf, Kauf oder die Nutzung dieses Wirkstoffes wird nicht strafrechtlich verfolgt. Im Gegensatz dazu ist die Einnahme von THC eine Straftat. Denn der Hanfwirkstoff THC fällt unter das Betäubungsmittelgesetz.

THC ist ein psychoaktives und somit bewusstseinserweiterndes Mittel. Es ist der Grund, warum Du „high“ bist, wenn Du einen Marihuana-Joint rauchst. Der Wirkstoff ist aber nicht in allen Arten der Hanfpflanzen vertreten. Viele Unterarten haben einen sehr geringen oder nicht vorhandenen THC-Anteil.

Das Bundesamt für die Landwirtschaft und Ernährung hat derzeit 50 Hanfpflanzen für die Produktion von CDB-Produkten zugelassen. Diese haben einen THC-Anteil von weniger als 0,2 %.

Sind CBD-Produkt legal?

Nun könntest Du daraus schließen, dass sämtliche CBD-Produkte ebenfalls absolut legal sind. Dem ist aber nicht so. Denn auch hier ist der THC-Gehalt der entscheidende Faktor. Für das CBD-Öl muss dieser in Deutschland zum Beispiel unter 0,005 % liegen. In der Schweiz ist bis zu 1 % erlaubt. Diese Produkte sind in Deutschland also illegal.

Wir raten Dir, im Zweifel immer auf Produkte zu setzen, die als THC-frei ausgeschrieben sind. Diese Mittel haben weder einen Rauscheffekt, noch sind sie in Deutschland illegal. Sie können außerdem in einem CBD-Drogentest nicht für THC ausschlagen.

Beeinträchtigen die Produkte Deine Fähigkeiten?

Ein weiteres Gerücht, das sich hartnäckig hält, besagt, dass Du nach der Nutzung von Hanfprodukten nicht mehr Auto fahren darfst. Dies ist nicht korrekt. THC-freie Mittel haben keine psychoaktive Wirkung. Sie nehmen keinen Einfluss auf Deine Wahrnehmung.

Kommst Du also in eine Fahrzeugkontrolle, ist für den Polizeibeamten nicht ersichtlich, dass Du CBD eingenommen hast. Du kannst dies mit einer Kopfschmerztablette vergleichen. Du hast zwar einen schmerzlindernden Stoff in Deinem Körper, er ändert aber in keiner Weise Dein Verhalten.

An dieser Stelle möchten wir Dir ans Herz legen, den CBD-Konsum in einer Kontrolle nicht ungefragt zum Gesprächsthema zu machen. Noch sind die Beamten oft nur unzureichend informiert und es könnte schnell zu Missverständnissen kommen, die absolut unnötig sind.

Was passiert in einem CBD-Drogentest der Polizei?

Besteht der Verdacht, dass Du illegale Rauschsubstanzen eingenommen hast, kann die Polizei Dich zu einem Drogentest auffordern. Über eine Urinprobe kann vor Ort festgestellt werden, ob Du positiv für THC bist. Ist dies der Fall, wirst Du auf die Wache gebeten, um dort eine Blutprobe abzugeben. Diese wird auf den genauen THC-Gehalt und weitere Rauschsubstanzen getestet.

Macht Du nach der Einnahme von CBD-Öl den Drogentest, dann schlägt dieser nicht an. Denn auf diesen Wirkstoff wird in einem Drogentest nicht geprüft. Es handelt sich um eine legale Substanz.

Produkte, die einen THC-Anteil zwischen 2 und 5 % oder gar mehr enthalten, können in einem CBD-Drogentest anschlagen. Unbedingt auf hochwertige Waren setzen, um den Ärger, der hier folgt zu vermeiden.

Schlagen andere Produkte im Drogentest an?

Ob Du einen CBD-Liquid-Drogentest machst, oder einen Test nach der Einnahme von der Hanfpaste, es gilt immer das gleiche Prinzip. Der Wirkstoff wird nicht erkannt, da erst gar nicht danach gesucht wird. Erst wenn die Produkte mit THC versetzt sind, kann es zu Problemen kommen.

Die legalen Folgen lassen sich derzeit nur schwer absehen. Das Umdenken in diesem Bereich hat dazu geführt, dass es jede Menge Grauzonen gibt. Kannst Du zum Beispiel nachweisen, dass das THC in Deinem Körper aus einem Öl stammt, kann ein Richter Gnade vor Recht ergehen lassen.

Im Fall einer Verurteilung gibt es noch keine einheitlichen Regelungen für die Bestrafung. Dies wird sich in den kommenden Jahren ergeben. Es ist davon auszugehen, dass die Rechtslage sich allgemein stark lockern wird. Legaler Hanfgebrauch, wie es ihn bereits in den Niederlanden gibt, könnte eine Option sein. Für THC könnten dann zum Beispiel ähnliche Richtlinien vorliegen wie für Alkohol.

Wie lange bleibt der Wirkstoff im Körper

Der Rauschstoff der Hanfpflanze ist bis zu drei Wochen im Urin und Blut nachweisbar. In den Haaren lassen sich Spuren des Wirkstoffes bis zu drei Monate nach der Einnahme feststellen. CBD ist ähnlich lange im Blut und in den Haaren nachweisbar.

Leider bedeutet dies nicht, dass auch die möglichen positiven Wirkungen über einen ähnlich langen Zeitraum aktiv sind. Wie lange Du von den gewünschten Auswirkungen (Schmerzlinderung, Entspannung, Beruhigung, usw.) profitieren kannst, hängt von vielen Faktoren ab:

  • Körpergewicht
  • Konzentration
  • Einnahmeart
  • Nüchterner Magen
  • Blutzucker

Kann man Dich zu einem CBD-Drogentest zwingen?

Wir alle kennen die Geschichten von Bekannten, die um vier Uhr morgens wahllos auf der Straße von der Polizei angehalten wurden und nach einem positiven Urintest auf der Wache gelandet sind. Dabei ist die Sache mit dem Drogentest für die Polizei gar nicht so einfach, wie es viele denken.

Ein Urintest ist immer FREIWILLIG. Es kann Dich niemand dazu zwingen, eine Urinprobe abzugeben. Die Urinprobe darf im Falle eines Prozesses außerdem nicht als Beweismaterial vorgelegt werden.

Wenn Du den Urintest verweigerst, der Polizist Dich dennoch unbedingt auf die Polizeistation bringen möchte, dann braucht er schon einen driftigen Grund. Wenn Du im Straßenverkehr Unfug anstellst, dann hat er natürlich einen. Aber wenn er nur der Meinung ist, dass ihm Dein Verhalten nicht passt, dann wird es schwer.

Die Mitnahme auf die Station für einen Bluttest ist nur nach einer richterlichen Erlaubnis möglich. Im Ernstfall ist die jedoch schnell über das Telefon eingeholt. In der Regel kommt es aber nur dann zu diesem Fall, wenn ein echtes Problem vorliegt.

Fazit: CBD-Drogentests sind absolut unbedenklich

Wenn Du also in der Situation steckst, eine Urinprobe abzugeben, dann ist das CBD in Deinem Blut vermutlich das geringste Problem. Denn bevor Dich die Beamten zu einem Test auffordern, muss Du Dich im Normalfall sehr auffällig verhalten – was Du dann nicht auf die CBD-Produkte schieben kannst.

Quellen:
      1. Michael A. Überall: Cannabis als Medizin. 21 Fragen und Antworten zum Umgang mit Cannabis in der Praxis. In: Schmerzmedizin. Band 34 (1), 2018, S. 24–35
      2. Jadoon KA, Tan GD, O’Sullivan SE. A single dose of cannabidiol reduces blood pressure in healthy volunteers in a randomized crossover study. JCI Insight. 2017;2(12)
      3. Bergamaschi MM, Queiroz RH, Chagas MH, de Oliveira DC, De Martinis BS, Kapczinski F, Quevedo J, Roesler R, Schröder N, Nardi AE, Martín-Santos R, Hallak JE, Zuardi AW, Crippa JA. Cannabidiol Reduces the Anxiety Induced by Simulated Public Speaking in Treatment-Naïve Social Phobia Patients. Neuropsychopharmacology, 9. Februar 2011
CBD Experte Thomas Harmeier
Thomas Harmeier

Meine große Leidenschaft gilt der Cannabis-Pflanze. Ich selbst habe von den vielen positiven Effekten die Marihuana mit sich brigt bereits stark profitiert. Mir hat die Pflanze Lebensqualität gespendet und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. → Mehr über den Author

 



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